Sonntag, 28. Juli 2013

Ich wollte regelmäßiger bloggen.
Ich werde es auch tun, versprochen.
Aber mir fehlt die Kraft. Der Antrieb. Ich kann nicht mehr.
Es quält mich. Es macht mich fertig.
Hier im Krankenhaus ist es schrecklich. Aber sie lassen mich nicht gehen.
Ich denke, sie haben angst mich gehen zu lassen.
Ich hab gehört, wie sies gesagt haben. Bin zu ihnen, vor die Türe, in tränen ausgebrochen,
habe sie angebettelt mich gehen zu lassen. Aber sie tuns nicht.
Morgen kommt ein Anwald oder sowas. Mit ihm wird beredet, ob ich raus darf, oder nicht.
Er soll entscheiden, ob "auf eigene Verantwortung entlassen" geht, oder ob ich
gezwungen werde hier zu bleiben. Ich will hier weg. Hier wird alles nur schlimmer.
Warum tun sie mir das an?
Ich habe Angst, Angst, wie es weiter geht. Auf der einen Seite habe ich Angst, große Angst
entlassen zu werden. Aber ich ich muss hier weg, hier wird alles schlimmer.
Hier hab ich keinen Halt, keine Zuflucht, keinen "sicheren Ort". Okay, Zuhause
ist es auch nicht rosig, aber dort ist mir alles vertraut, dort
kenne ich mich aus, dort weiß ich, wie alles abläuft.

Ich weiß nicht recht, worüber ich noch schreiben soll. Mir geht es schlecht. sehr schlecht.
Körperlich bin ich so am Ende, sie haben mir eine Sonde gelegt. Ich werde künstlich
ernährt, und darf mich sogut wie gar nicht bewegen.Vom kotzen ist mein ganzer Rachen
entzündet, ich war innerlich kurz vorm austrocknen, durch meine
Salz Aktionen, die mir das kotzen erleichtert haben.
Ich hab es eingesehen.
Ich habe das eingesehen, was ich seit Monaten verdränge, was ich nie wollte,
und immer weggelacht habe. Ich hätte nie gedacht, das es so weit kommt, das ich
jemals wieder so tief unten bin, das es mir jemals wieder so schlecht geht.
Ich bin mitten drin in einer esstörung. Das, was mir gerade noch gefehlt hat.
Eine Esstörung war das einzige, was ich nie wollte, wo ich mich nie mit
identifizieren konnte. Und jetzt, jetzt bin ich mitten drin.
Wieso habe ich es nicht bemerkt? Wieso konnte ich es nicht aufhalten? Wieso
rutsche ich von einem unglück ins andere? Die Ärzte meinten, das diese esstörung
schon seit meines frühen Jugendlichem Alter tief in mir verankert ist. Aber wie kann
das sein? Ich seh absolut nicht so aus, als hätte ich eine, und jeder, der mich
kennt, würde das gleiche sagen. Ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht weiter.


es tut mir leid, demnächst kommen wieder Sinnvollere Posts. Hoffe euch
gehts gut! Fühlt euch gedrückt <3

4 Kommentare:

  1. Meine Süße,
    es tut mir so schrecklich Leid, wenn ich das hier alles lese :/
    Ich habe schreckliche Schuldgefühle....ich hätte dir so gerne geholfen, aber konnte nicht. Ich mache mir solche Vorwürfe, hoffentlich geht es dir bald wieder besser! :*
    Unsere Pläne, für die Zukunft, hören sich doch so toll an :)

    Es geht nicht darum, wie du aussiehst! Eine Essstörung hat doch wenig mit dem Aussehen zu tun, sondern viel mehr mit deinen Gedanken und (ich weiß nicht, ob ich mich hier richtig ausdrücke), ich sage mal mit deinem Verhalten.
    Und das du jetzt im Krankenhaus liegst, sagt einiges, vor allem wie schlecht es dir geht :(

    Komme schnell wieder auf die Beine, hab dich sehr lieb und bin froh dich zu kennen <3

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  2. Hey, das hört sich gar nicht gut an. Ich wünsche dir viel Kraft, dass durchzustehen!
    Hast einen neuen Follower :)

    glg

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  3. Wo bist du? Ist alles okei bei dir? Wie geht es dir heute?
    Ich kann richtig mitfühlen:(( ich kenne das.. Zwar nicht das ganze mit vergewaltigen (:o) und so aber die angst... Bitte schreib mir bitte bitte bitte
    elreha12@gmail.com

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